Graz
Unser Team in Graz
Das Projekt ist in Graz am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft angesiedelt.

Rafael Schögler
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Larisa Schippel
Larisa Schippel, ausgebildete Sprachmittlerin für Deutsch, Russisch und Rumänisch promovierte 1983 in Linguistik. Ihre akademische Laufbahn begann sie als Dozentin und später als Leiterin der Dolmetschersektion an der Humboldt-Universität. Nach der Arbeit als Assistenzprofessorin und Fachbereichsleiterin für Translations- und Kulturwissenschaften war sie von 2010 bis 2022 Professorin für Transkulturelle Kommunikation am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien. Gastprofessuren führten sie u.a. an die Universität Graz und an das Institut für Slawistik der Humboldt-Universität.
Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Übersetzung als Wissensvermittlung, transkulturelle Übersetzungsgeschichte, die Historizität translatorischen Handelns, die Geschichte der Translationswissenschaft in West- und Osteuropa, Übersetzung im Nationalsozialismus, Plurilingualismus und transkulturelle Lebenswelten sowie Diskurs, Macht und Medialität. Sie ist Mitwirkende an den Projekten Exil:Trans (2019–2022) und Post-Exile Trans (seit 2024). Seit 1991 ist sie zudem als akkreditierte Prüferin für Übersetzer:innen beim Prüfungsamt des Berliner Senats tätig.

Julia Richter
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Pekka Kujamäki
Pekka Kujamäki ist seit 2015 Professor für Translationswissenschaft am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft der Universität Graz. Bis dahin vertrat er in unterschiedlichen Funktionen das Fach Deutsche Sprache (Übersetzen und Dolmetschen) an der Universität Joensuu (heute: Universität Ostfinnland), zuletzt ab 2004 als Professor für Deutsch (Translationswissenschaft).
Sein Forschungsschwerpunkt ist Translationsgeschichte, insbesondere in Bezug auf die finnisch-deutschen Literaturbeziehungen und die Rekonstruktionen von Translationskulturen in militärischen Settings. Von 2011-2014 leitete er das von der Finnischen Akademie finanzierte Projekt zu den militärischen Translationskulturen im Zweiten Weltkrieg in Finnland, in dem er sich insbesondere der Finnisch-Deutschen Waffenbrüderschaft als einem translatorischen Raum widmete. Er ist Mitbegründer und Mitglied des interdisziplinären Netzwerks "History and Translation Network" und Herausgeber der Publikationsreihe "Routledge Research on Translation and Interpreting History". Einen weiteren wichtigen Rahmen für seine wissenschaftliche Tätigkeit stellt das internationale FI-DACH-Forschungsnetzwerk dar, das im Februar 2019 in Graz gegründet wurde und der Erforschung der wechselseitigen kulturellen Beziehungen zwischen Finnland und den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich und die Schweiz) gewidmet ist. Zu seiner Publikationen siehe homepage.uni-graz.at/de/pekka.kujamaeki/publikationen/

Emma Steinbock
Emma Steinbock studiert seit 2019 am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft in Graz. Mit den Arbeitssprachen Englisch, Spanisch hat sie das Bachelorstudium Transkulturelle Kommunikation und das Masterstudium Übersetzen abgeschlossen. Derzeit studiert sie Übersetzen und Dialogdolmetschen für die Arbeitssprache ÖGS. Zusätzlich zur Arbeit als Übersetzerin und Dolmetscherin ist sie im Projekt Post-Exile:Trans als Projektassistentin tätig und forscht im Zuge ihrer zweiten Masterarbeit zu Translationsprozessen bei der Entstehung des Staatsvertrages.

Philipp Hofeneder
PD Dr. Philipp HOFENEDER (*1981), Studium der Slawistik (Polnisch, Russisch) und osteuropäischen Geschichte in Wien, Warschau und Moskau. Doktoratsstudium der Ukrainistik, Habilitation im Fach Übersetzungswissenschaft mit einer Arbeit zum Wissenstransfer in imperialen Gesellschaften. In seiner Forschung konzentriert er sich auf historische Phänomene des Wissenstransfers und die damit verbundenen Kommunikationsformen (insbesondere in der Habsburgermonarchie, im russischen Zarenreich und der Sowjetunion. Seit geraumer Zeit integriert er dazu Methoden der Digital Humanities (u.a. Datenvisualisierung und digitale Wissensproduktion).

Marcella Tambuscio
Marcella Tambuscio is a researcher at the Department of Digital Humanities at the University of Graz. She studied Mathematics and Computer Science at the University of Pisa and she completed a PhD at the University of Turin, focusing on complexity and network science, studying the theoretical aspects of the spread of misinformation in social networks. Since 2020, she has been working in the field of Digital Humanities, applying data science and machine learning methods to analyse data from both ancient and contemporary historical archives. Her research interests mainly include the spread of information in social networks, methods for text analysis and information extraction, digital prosopography and historical network analysis.