Germersheim
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Andreas F. Kelletat
Andreas F. Kelletat, geboren 1954 in Hamburg, studierte in Köln Germanistik, Osteuropäische Geschichte und Skandinavistik mit Fennistik. Seine Dissertation schrieb er bei Walter Hinck über Herder und die Geschichte des Übersetzens im 18. Jahrhundert. Ab 1984 war er in der Ausbildung von nicht-deutschen Muttersprachlern zu Übersetzern und Dolmetschern tätig, zunächst an der Universität Vaasa (Finnland), von 1993 bis 2020 als Professor für Interkulturelle Germanistik am Germersheimer Fachbereich der Universität Mainz. Forschungsbereiche: Geschichte des Literaturübersetzens von 1500 bis heute, Interpretation und Übersetzung hermetischer Poesie, Deutsche Kulturgeschichte im internationalen Kontext, Kultur-und Literaturkontakte zwischen Deutschland und dem östlichen Europa (Finnland, Polen, Baltikum, Russland, Griechenland), Europa der Religionen. Kelletat ist Initiator und Mitherausgeber des Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de). Informationen zu seinem akademischen Werdegang sowie den Publikationen unter andreas-f-kelletat.de.

Julija Boguna
Julija Boguna, geboren 1981 in Riga, studierte dort Germanistik sowie am Germersheimer Fachbereich der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Abschlüsse als Diplom-Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin (Deutsch, Russisch, Englisch). Promotion mit der Studie Lettland als übersetzte Nation. Garlieb Merkels Die Letten und ihre Rezeption im 19. Jahrhundert in Livland (2014). Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik in Germersheim sowie freiberufliche Dolmetscherin. Mitwirkung am Projekt Exil:Trans mit dem Schwerpunkt zu Exil-Zeitschriften und ihren translatorischen Profilen. Zu weiteren Forschungsschwerpunkten gehören Übersetzungsgeschichte des 18. und 20. Jahrhunderts, Translationshistoriographie, Nationalismusforschung sowie Deutsch-Baltische Kulturgeschichte.

Sabine Baumann
Dr. Sabine Baumann, Jahrgang 1966, Studium der Amerikanistik, Anglistik und Slawistik in Frankfurt am Main, Bloomington und New York mit einer Promotion über Vladimir Nabokov als Übersetzer und Exilant. Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Englischen und Russischen. Mitwirkung am Projekt Exil:Trans mit Beiträgen über Cornelius Bischoff, Helen Hessel u.a.

Xiao Liu
Xiao Liu wurde 1993 in China geboren. Von 2011 bis 2015 absolvierte sie ein Bachelorstudium in Germanistik und Tourismusmanagement an der Beijing Language and Culture University sowie an der HTWG Konstanz. Anschließend schloss sie von 2015 bis 2018 ein Masterstudium am FTSK Germersheim der Universität Mainz ab. Seit 2019 promoviert sie am FTSK Germersheim der Universität Mainz zum Thema „Deutschsprachige Übersetzungen im Verlag für fremdsprachige Literatur Peking”. Außerdem ist sie als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin tätig.